Dienstag, 24. März 2009

Immobilie günstig weiterfinanzieren

Wer sich in der nächsten Zeit mit seiner Anschlussfinanzierung für die Immobilie befassen muss, bekommt von den Finanzmärkten ein positives Signal: Die Zinsen für Hypothekendarlehen nähern sich im 20-Jahres-Vergleich den Tiefstständen. Ein Effektivzins von etwa vier Prozent (zehnjährige Zinsbindung) ist durchaus verhandelbar.

Wer vor etwa zehn Jahren gekauft oder gebaut hat, hat oft bei einem Zinssatz um die sechs Prozent abgeschlossen. Bei den aktuell niedrigeren Konditionen ist bei einer gleich hohen Kreditrate aufgrund der Zinsersparnis der Tilgungsanteil deutlich höher und die Schulden werden schneller abbezahlt. Oder man tilgt genauso viel wie bisher, hat dafür aber spürbar mehr Geld zur Verfügung.

Mit einer langfristigen Zinsbindung von 15 bis 20 Jahren ist es möglich, das Kapitel "Finanzierung" endgültig abzuschließen, wenn Sie die Tilgung entsprechend hoch wählen. Denn auch die Zinssätze für Darlehen mit längerer Zinsbindung sind auf einem sehr niedrigen Stand. Flexibel bleibt man auch bei der längeren Laufzeit, weil das Recht besteht, einen Kredit nach zehnjähriger Laufzeit mit einer Frist von einem halben Jahr zu kündigen und ganz oder teilweise zu tilgen.

Eine Frage, die sich Immobilien-Besitzern derzeit stellt: Wie kann ich von den günstigen Konditionen profitieren, obwohl meine aktuelle Zinsbindung erst in beispielsweise zwei Jahren ausläuft? Hierfür bieten sich so genannte Forward-Darlehen an, bei denen man sich die aktuell niedrigen Zinssätze mit geringen Aufschlägen für die Zukunft sichert. Die Auszahlung des Darlehens kann bis zu fünf Jahren nach Vertragsabschluss erfolgen. wie lange im Voraus ein Darlehen vereinbart werden sollte, ist individuell zu betrachten.

Freitag, 13. März 2009

Plansecur Newsletter 1/2009

Hallo liebe LeserInnen,

mein aktueller Plansecur Newsletter ist erschienen.

Themen:
Finanzen im Alter: Wenn die Rente für die Pflege nicht reicht
Gesundheitsfonds: Mehrkosten für viele Versicherte
Baufinanzierung: Immobilienkauf und-bau derzeit günstig zu finanzieren
Geschlossene Fonds: Renaissance der Sachwerte in der Kapitalanlage

Bestellungen der pdf-Datei bitte über meine E-Mail-Adresse: m.holtei@plansecur.de.

Der Sonderdruck 2009 zur Rürup-Rente ist ebenfalls noch vorhanden.

Neues vom Krankengeld in der Gesetzlichen Krankenversicherung

Das Bundeskabinett hat eine Änderung im Bereich des Krankengeldes der GKV für Selbstständige beschlossen, Nicht verändert wurde, dass das Krankengeld für die Selbstständigen, die GKV versichert sind, ab dem 1. Januar 2009 wegfällt. Jedoch wurde eine weitere Möglichkeit geschaffen, die entstehende Versorgungslücke zu minimieren.

Selbstständige haben künftig die folgenden Möglichkeiten, sich gegen den drohenden Einkommensverlust im Falle einer Arbeitsunfähigkeit abzusichern:

1. Abschluss einer privaten Krankentagegeldversicherung (Gesundheitsprüfung erforderlich)

2. Wahltarif bei der zuständigen Krankenkasse (mit Bindefrist von drei Jahren, auch bei erhobenen Zusatzprämien zum Gesundheitsfonds, maximale Höhe ca. 70 % der Beitragsbemessungsgrenze; maximaler Anspruch für 78 Wochen)

3. Neu: Entscheidung für das „gesetzliche“ Krankengeld analog der Absicherung für Angestellte (keine Bindefrist für drei Jahre; Absicherung nur ab der siebten Woche der Arbeitsunfähigkeit möglich; maximale Höhe ca. 70 % der Beitragsbemessungsgrenze; maximaler Anspruch für 78 Wochen)

Versicherte der Künstlersozialkasse haben weiterhin einen Anspruch auf „gesetzliches“ Krankengeld ab der siebten Woche der Arbeitsunfähigkeit. Wer vor der siebten Woche Krankengeld beziehen will, muss dafür auch künftig privat vorsorgen oder ggf. einen Wahltarif abschließen.

Für Personen, die sich letztes Jahr oder dieses Jahr bereits für eine private Krankentagegeldversicherung entschieden haben, besteht durch die aktuelle Änderung somit kein erneuter Handlungsbedarf.

1. Test

Hallo, das ist der erste Test.

Herzliche Grüße

Marion Holtei